Was erwartet dich als Ergotherapeut*in?
Der Arbeitsalltag der Ergotherapie begrüßt dich jeden Tag aufs Neue mit der dankbaren Aufgabe, Menschen mit individuellen Geschichten kennenzulernen, die durch Krankheit, Unfall oder Behinderung in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind, und sie dabei zu unterstützen, ein möglichst selbstständiges Leben zu führen, damit sie so (wieder) das tun können, was ihnen wichtig ist.
Nach Leons Schlaganfall ist seine Handlungsfähigkeit stark eingeschränkt, wodurch alltägliche Dinge wie das Brote schmieren und das selbstständige Anziehen eine Herausforderung geworden sind. Mit deiner Unterstützung und seinem eigenen Alltag als Therapiemedium unterstützt du ihn ein Stück seiner Selbstständigkeit zurückzuerlangen. Doch auch Linda, die unter Depressionen leidet, und den kleinen Max, der motorisch eingeschränkt ist, begleitest du bei ihrem Weg, damit sie morgens wieder aufstehen und ihren Alltag meistern und er genauso schnell radeln kann wie seine Mitschüler*innen.
Mit dem Ziel, die Lebensqualität deiner Klientel zu verbessern, erstellst und planst du abgestimmt auf sie eigenständig Behandlungen, führst diese durch, dokumentierst und bewertest die Ergebnisse sowie die Fähigkeiten deiner Klientel.
Arbeitsfelder
- Stationäre Einrichtungen wie Krankenhäuser, Wohn- und Pflegeeinrichtungen, Rehakliniken
- Institutionen wie Tageszentren, Tageskliniken und Werkstätten für Menschen mit Behinderung
- Schulen, Kindergärten, Horte
- Ambulante Rehabilitationszentren
- Ergotherapeutische Praxen
- auch vermehrt „neue“ Arbeitsfelder wie Städteplanung, Integrationsdienste, Gesundheitsförderung und Prävention in großen Wirtschaftsunternehmen (Beispiel VW)
Zukunftsperspektiven
Nachdem du die Ausbildung zum*r Ergotherapeuten/ -therapeutin erfolgreich abgeschlossen hast, kannst du in vielen Bereichen arbeiten. Neben der Arbeit in verschiedenen kurativen und (arbeits-)rehabilitativen Feldern des Gesundheitswesens wie den medizinischen Bereichen der Orthopädie, der Rheumatologie und der Pädiatrie kannst du alleine oder mit anderen selbstständig eine Praxis eröffnen und deiner Arbeit als Ergotherapeut*in nachgehen.
Ein akademischer Abschluss nach deiner Ausbildung sowie entsprechende Berufserfahrung, ermöglichen es dir zudem an Berufsfachschulen zu unterrichten oder als Dozierende*r im Fortbildungsbereich zu arbeiten. Auf diese Weise kannst du fachliche Kompetenzen und deine Erfahrungen mit jungen angehenden oder bereits ausgebildeten, fest im Berufsleben stehenden Ergotherapeutinnen und -therapeuten teilen. Fort- und Weiterbildungen öffnen dir weitere Karrierewege, so kannst du nach erfolgreich abgeschlossener Weiterbildung zur Leitung der ergotherapeutischen Abteilung aufsteigen sowie dich zum*r Bobathtrainer*in oder zum*r Sensorische*r Integrationstherapeut*in ausbilden lassen.
Dein Weg zum*r Ergotherapeut*in
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Bewirb dich am besten direkt hier online für die Ausbildung in der Ergotherapie.
Solltest du noch Fragen haben, ruf uns gerne an: 05252 9889-300
Deine Ansprechpartnerinnen
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