Besondere Betreuung für besondere Kids
Intensivgruppen sind geeignet für Kinder und Jugendliche, deren Förderbedarf so hoch und differenziert ist, dass sie in einer Regelgruppe nicht ausreichend betreut werden können. Die Intensivgruppen stellen einen stabilen und belastbaren Raum zur Eröffnung neuer Möglichkeiten für die Betreuten dar.
Ziel ist immer, die Heranwachsenden so zu stabilisieren, dass sie baldmöglich in ihre Familie zurückkehren oder in eine andere Betreuungsform wechseln können.
Die Intensivgruppen unterscheiden sich nach inhaltlichen Schwerpunkten und Zielgruppen. Die Betreuten haben in der Regel bereits mehrfach Aufenthalte in Kinder- und Jugendpsychiatrien mit entsprechenden Diagnosen hinter sich und haben eine hoch belastete Biografie. Zwingend notwendig in den Intensivsettings ist die enge Kooperation mit niedergelassenen Ärzt*innen, Therapeut*innen und Fachkliniken. Die pädagogische Arbeit der Intensivwohngruppen ist grundsätzlich ziel- und ressourcenorientiert. Wir arbeiten nach dem Systemischen Ansatz, weshalb auch die Zusammenarbeit mit Eltern, Schule und bisherigem sozialen Umfeld eine wichtige Rolle für uns spielt. Nur so ist uns ein umfassender Zugang zum Fallverstehen möglich.
Der besondere Betreuungsbedarf bildet sich auch im hohen Personalschlüssel ab, sodass gesonderte individuelle Angebote im Gruppenalltag möglich sind, ebenso wie die Integration therapeutischer Ansätze in den Alltag.
Alle Mitarbeitenden, insbesondere in den Intensivwohngruppen, sind regelhaft in PART© zum respektvollen Umgang auch in Krisen und Eskalationen geschult.
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