Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Kinder- und Jugendhilfe Lippstadt
Seit einem Jahr sind wir mit der Kinder- und Jugendhilfe in Lippstadt anerkannte FSJ-Einsatzstelle. Ein Jahr – zwei Gewinne! Antonia und Mira machen ihr FSJ bei uns in Lippstadt. Sie begleiten und unterstützen in dem Rahmen die pädagogischen Fachkräfte im Alltag, bieten besondere Freizeitangebote für die Kids an und übernehmen hin und wieder hauswirtschaftliche Tätigkeiten. Jede von ihnen ist für mehrere Wohngruppen tätig und kann so viele Erfahrungen sammeln.
Mira hat ihr FSJ verkürzt, damit sie zum 1. August ihre Ausbildung zur Erzieherin starten kann – natürlich in einer unserer Wohngruppen! Antonia verlängert ihr FSJ, um passend zum Sommersemester Soziale Arbeit studieren zu können. Beiden hat das Jahr, besonders im Team und vor allem auch gemeinsam mit den Kids dazu verholfen, ihren Beruf und ihre Berufung zu finden. Wir freuen uns sehr, mit den beiden potentielle Fachkräfte gewonnen zu haben. Was genau zu der Entscheidung geführt hat, erzählt Antonia im Interview.
Was hat dich inspiriert bzw. nachhaltig beeindruckt, sodass du jetzt den Beruf sogar erlernen
möchtest?
„Mich fasziniert die Arbeit mit Jugendlichen sehr, vor allem die Dankbarkeit, die mir sowohl von ihnen als
auch vom Team entgegengebracht wird. Es macht mir Spaß, etwas mit den Jugendlichen zu unternehmen
und ihnen dabei zu helfen, ihre Probleme zu lösen, und das ist genau das, was ich in einem Job suche.“
Erzähl uns mal von dem witzigsten / emotionalsten / interessantesten Moment während deines
FSJ.
„Ich habe irgendwann mit einem Jugendlichen angefangen, das Spiel des Lebens schnellstmöglich
durchzuspielen, und seitdem versuchen wir immer, unsere Bestzeit zu unterbieten.
Außerdem habe ich damit begonnen, den Jugendlichen zu zeigen, wie man zum Beispiel Marmelade macht, und seitdem mache ich regelmäßig welche mit ihnen.“
Und zu guter Letzt: Hast du eine Botschaft an Bewerber*innen / Interessent*innen für ein FSJ
in der Kinder- und Jugendhilfe?
„Das ganze kann sehr anstrengend sein und ist teilweise ziemlich nervenaufreibend, man sollte dafür Privat und Arbeit trennen können. Aber die Begeisterung der Jugendlichen und die Dankbarkeit der Menschen macht das alles wieder wett. Und gleichzeitig macht man auch noch etwas, das Spaß macht.“
Bildunterschrift: Antonia mit einem Bewohner der Kinder-und Jugendhilfe in Lippstadt. Marmeladekochen ist nur eine von ganz vielen Dingen, die sie mit den Kids dort teilt.