Inkontinenz ist behandelbar

Unser Kontinenz- und Beckenbodenzentrum

Inkontinenz ist für viele Frauen und Männer ein Problem. Allein in Deutschland leiden Millionen Frauen an Blasen- und Mastdarmschwäche. Mindestens jede 4. Frau wird im Laufe ihres Lebens Kontinenzschwierigkeiten bekommen. Etwa halb so viele Männer sind betroffen. Dennoch ist Inkontinenz immer noch ein Tabuthema.

Dabei kann den Betroffenen heute in vielen Fällen gut geholfen werden: durch spezielles Muskeltraining, mit Medikamenten oder schonenden Operationen.

Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des St. Johannisstift Paderborn bildet gemeinsam mit der Klinik für Urologie und Kinderurologie und der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Brüderkrankenhauses St. Josef Paderborn das „Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Ostwestfalen“.

Beratung und Therapiemöglichkeiten
Das Zentrum ist von der „Deutschen Kontinenz Gesellschaft“, der "Deutsche Gynäkologischen Gesellschaft",  der "Deutschen Gesellschaft für Urologie" und der "Deutschen Gesellschaft für Koloproktologie" offiziell zertifiziert. Betroffene finden hier kompetente Beratung und Therapiemöglichkeiten nach modernen Standards. Wir sind für Sie gern Ansprechpartner bei:

  • Belastungsinkontinenz: Eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur führt unfreiwillig zum Harnverlust beim Sport, Husten, Niesen, Lachen oder Heben. Frauen sind häufiger betroffen. 
  • Dranginkontinenz (überaktive Blase): Plötzlicher, starker Harndrang, der zum unfreiwilligen Harnverlust führt
  • Überlaufinkontinenz und Blasenentleerungsstörungen: Die Blase wird nicht vollständig geleert und Harn beginnt herauszutröpfeln.
  • Stuhlinkontinenz: Ursachen sind zum Beispiel entzündliche Erkrankungen, Fistelleiden, Hämorrhoiden oder Darmvorfall sowie neurogene oder muskuläre Störungen.
  • Stuhlentleerungsstörungen: Neben einem trägen Darm sind mechanische Hindernisse wie innerer Darmwandvorfall oder Tumoren mögliche Ursachen.
  • Senkungszustände von Blase, Darm und Gebärmutter

Unser Kontinenzzentrum bietet Leistungen an, die zur Aufklärung und Enttabuisierung der Krankenheitsbilder beitragen:

  • Regionale Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten mit Harn-/Stuhlinkontinenz
  • Beratung zu allen Fragen der Inkontinenz und Blasenfunktionsstörungen
  • moderne Untersuchungsmöglichkeiten
  • operative und nicht operative Behandlungsmöglichkeiten
  • Beckenbodentraining, Schwangerschafts- und Rückbildungsgymnastik zur Prävention
  • Physiotherapie
  • Ernährungs- und Lebensstilberatung
  • Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen
  • interdisziplinäre Kooperation mit niedergelassenen Ärzten und anderen Kliniken
  • enge Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal, mit Altenheimen und ambulanten Pflegediensten
  • Vermittlung zu Selbsthilfegruppen

Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Ostwestfalen

05251 401-252

Sprechstunden

Anmeldung

05251 401-252
gynaekologie@johannisstift.de

Inkontinenz-Sprechstunde

Di von 12 bis 16 Uhr nach telefonischer Anmeldung

Vorstellungen für stationäre und ambulante Operationen

Mo, Di, Fr von 9 bis 13 Uhr nach telefonischer Anmeldung

Urodynamischer Messplatz

Di von 12 bis 16 Uhr nach telefonischer Anmeldung

Privatsprechstunde

nach Vereinbarung

Ärzte des Zentrums