„Es hat alles gepasst, wäre ich sonst 45 Jahre da?“

Helena Giesbrecht feiert 45-jähriges Jubiläum

Mit 18 Jahren startete Helena Giesbrecht damals ihre Ausbildung bei uns im St. Johannisstift. Damals – das war der 1. August 1979 und die junge Helena hatte sich für eine Lehre (so sagte man das damals) zur Verwaltungsangestellten im kirchlichen Dienst entschieden. „Der Ausbildungsvertrag musste damals von der Ev. Kirche von Westfalen genehmigt werden“, erinnert sich Helena Giesbrecht.

„Schwerpunkt meiner Ausbildung war schon damals die Personalverwaltung“, berichtet die heute 63-jährige Jubilarin vom Übergang von Ausbildung, die am 7. Juli 1982 endete, in die nächste Berufsphase. „Und so wurde ich nach der Beendigung meiner Ausbildung in der Personalabteilung als Verwaltungs-angestellte übernommen. Bis zum heutigen Tag bin ich der Personalabteilung treu geblieben.“

Warum Sie sich damals für die Stiftung entschieden hat…

…ist gar nicht so romantisch 😉 Die Ausbildung im St. Johannisstift sei nämlich gar nicht geplant gewesen: „Da ich mich in der Schule besonders für Mathe und Physik interessiert habe und mir diese Fächer sehr viel Spaß gemacht haben, wollte ich nach meinem Schulabschuss eine Ausbildung in einem technischen Bereich beginnen.“ Die mündliche Zusage eines Unternehmens habe auch schon vorgelegen, aber als der schriftliche Vertrag auf sich habe warten lassen, hatte sich die junge Helena kurzer Hand bei der Beratungsstelle für Ausbildungssuchende nach freien Ausbildungsstellen erkundigt. „Und da das St. Johannisstift zu dem Zeitpunkt Auszubildende für den Verwaltungsbereich gesucht hat, wurde ich im St. Johannisstift als Auszubildende eingestellt. Eine Entscheidung, die ich nie bereut habe.“

Etwas, das Ihr besonders im Gedächtnis geblieben wäre? Ob Sie in der Rückschau etwas anders machen würde?

Die Arbeit in der Personalabteilung im St. Johannisstift habe ihr immer sehr viel Freude bereitet, resümiert die Paderbornerin nach ihren 45 Dienstjahren. „Die Arbeit hier war und ist sehr abwechslungsreich und immer spannend. Es gab und gibt keinen Stillstand, weil es aufgrund der vielen gesetzlichen, tariflichen und organisatorischen Änderungen immer neu Herausforderungen gibt, die ich gerne löse und gelöst habe. Das Schönste jedoch an meiner Arbeit war und ist die gute Zusammenarbeit mit so vielen lieben Menschen im St. Johannisstift.“

Zurückblickend könne sie nur sagen, dass sie sehr gerne im St. Johannisstift arbeite und alles nochmal genauso machen würde. „Wie gesagt: Es hat alles gepasst, wäre ich sonst 45 Jahre da?“

In ihrer Freizeit liest Helena Giesbrecht gerne, arbeitet mit Leidenschaft im Garten und verbringt gerne sehr viel Zeit mit ihren Enkelkindern. Davon hat sie dank ihrer beiden Töchter (37 und 41) nämlich fünf im Alter von elf, neun, sechs, fünf und einem Jahr.

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