…macht sich sogar der Himmel fein
Es ist schon eine Tradition, dass die Paderborner Schützenkönigin uns mit ihrem Hofstaat am Schützenfest-Sonntag auf dem Campus besucht. Immer klappt es nicht, aber auch in diesem Jahr hat der Vorstand des Paderborner Schützenvereins selbst dafür gesorgt, dass die Prozession aus drei Kutschen und einem Sanitätswagen mit der zu dem Zeitpunkt noch amtierenden Königin Nicole Paul und ihrem Hofstaat bei uns Station gemacht hat, bevor es auf den Schützenplatz ging.
Paderborn, das seit 777 Stadtrechte besaß, war durch das mittelalterliche „Wehrverfassungsgesetz der Städte“ aus dem Jahre 924 gezwungen, sich gegen feindliche und räuberische Überfälle selbst zu verteidigen. So schlug die Geburtsstunde der Bürgerwehr und somit des Schützenwesens in diesem Jahr. Diese Bürgerschützen wurden in den einzelnen Bauernschaften der Stadt zusammengefasst. Es waren Stadtbezirke mit gewachsenen Strukturen. Es gab ursprünglich fünf Bauerschaften, wovon eine (die „Giers“-Bauernschaft) später in der Maspern-Bauernschaft aufging, so dass sich die alte Innenstadt Paderborns (innerhalb der Stadtmauern, dem heutigen Promenadenverlauf) in die vier Stadtbezirke der Kämper-, Königsträßer-, Maspern- und Western-Bauerschaften verteilte. (Quelle: Die Internetseite des Paderborner Schützenvereins www.pbsv.de)
Unsere Bewohner*innen und Kolleg*innen in der Altenhilfe hat der Besuch der Schützenkönigin sehr gefreut. Nicht selten hängen eigene Erinnerungen am im Paderborner Land sehr ausgeprägten Schützenwesen.