Schwerpunkte der Inneren Medizin in den beiden Krankenhäusern
Nachdem im vergangenen September bereits die Klinik für Orthopädie an den Standort St. Johannisstift umgezogen ist und die Allgemein- und Viszeralchirurgie am Brüderkrankenhaus konzentriert wurde, präsentierten nun auch die Internist*innen beider Krankenhäuser ihr gemeinsames Medizinkonzept.
Schwerpunkt Johannisstift: Geriatrie, Gefäßmedizin und Diabetologie, Komplexe Innere Medizin
„Insgesamt bieten wir an beiden Standorten neben der allgemeinen Basisversorgung auch eine hochkomplexe Spezialversorgung an“, skizziert BBT-Regionalleiter Siegfried Rörig das Leistungsspektrum. Dabei liegen die Schwerpunkte am St. Johannisstift auf Gefäßmedizin, Diabetologie und Geriatrie. Gleichzeitig arbeiten im Team um Chefarzt und Ärztlichen Direktor Dr. Kester Tüffers aber auch Gastroenterologen, Notfallmediziner und eine Kardiologin.
Das Spezialist*innenteam von Dr. Tüffers beschäftigt sich mit Diagnose, Behandlung und Prävention von Erkrankungen verschiedener Organsysteme wie des Herz-Kreislauf-Systems, der Atemwege, der Nieren und des Verdauungssystems. „Die innere Medizin erfordert eine interdisziplinäre Herangehensweise, da viele Erkrankungen mehrere Organe gleichzeitig beeinflussen können“, erläutert Tüffers, dem eine ganzheitliche, umfassende Betrachtung der Patient*innen sehr wichtig ist.
In dem DDG zertifizierten Diabeteszentrum und der angeschlossenen diabetologischen Fußambulanz kümmern sich Ärzt*innen, Ernährungs- und Diabetesberater*innen und Podolog*innen um Menschen mit Diabetes Typ 1 und 2.
Seit März 2024 leitet die Fachärztin für Innere Medizin Tülay Asbai als Chefärztin die Klinik für Geriatrie mit einer vom Bundesverband Geriatrie zertifizierten Akutgeriatrie und der geriatrischen Tagesklinik.
Schwerpunkt Brüderkrankenhaus: Onkologie, Kardiologie, Gastroenterologie, Pneumologie
Die Internist*innen im St. Johannisstift arbeiten eng mit den Ärzt*innen der Kliniken für Innere Medizin, Gastroenterologie, Pneumologie, Kardiologie und Hämato-Onkologie am Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn zusammen.
Durch die gemeinsam geschaffenen Strukturen und die aufeinander abgestimmten Abläufe werden Patient*innen beispielsweise für spezielle Krebsbehandlungen, Lungen- oder Herzkatheteruntersuchungen oder gastroenterologische Eingriffe von den Fachärzt*innen an der Husener Straße versorgt. Andersherum werden geriatrische, gefäßmedizinische oder diabetologische Patient*innen, die über die Zentralen Notaufnahme im Brüderkrankenhaus ankommen, an die Reumontstraße verlegt, wenn ein stationärer Aufenthalt erforderlich ist.
„Unser Ziel ist es, Hand in Hand die bestmögliche Versorgung für die Paderborner Bevölkerung sicherzustellen“, sind sich die Chefärzte der inneren Medizin an beiden Standorten einig.
Bildunterschrift Titelbild:
Internisten des St. Johannisstifts und Brüderkrankenhauses arbeiten Hand in Hand: Dr. Kester Tüffers, Chefarzt der Klinik für komplexe Innere Medizin und Tülay Asbai, Chefärztin der Geriatrie am St. Johannisstift (Mitte) kooperieren eng mit den Kollegen vom Brüderkrankenhaus (rechts hinten, v.l.n.r) Dr. med. Ulrich Pannewick, Chefarzt Innere Medizin, Gastroenterologie und Pneumologie, Andras Zaruchas, Leitender Oberarzt Pneumologie und Dr. Tobias Gaska, Chefarzt Hämatologie und Onkologie. Links im Bild die Geschäftsführung des Krankenhauses St. Johannisstift: Siegfried Rörig, Martin Wolf und Christoph Robrecht (v.l.n.r).