Teil 2 der Serie: Die Kindervilla fliegt nach Mallorca.
Im ersten Teil unserer Serie haben wir über den Plan von Gruppenleiter Matthias berichtet, mit den Kids der Kindervilla in den Sommerferien eine Flugreise zu machen. Es ging um die Auswahl des Ziels und die Anreise. Im zweiten Teil wollen wir jetzt berichten, wie es in den Planungen weitergeht.
Dürfen eigentlich alle mitfliegen?
Alle Sorgeberechtigten / Vormünder*innen wurden natürlich vorab informiert und alle zwölf Betreuten, die zwischen 13 und 19 Jahren sind, dürfen mit. Das war natürlich Voraussetzung, denn es soll natürlich niemand ausgeschlossen werden.
Was ist denn mit den UMA?
Und das gilt natürlich auch für unsere unbegleiteten minderjährigen Asylbewerber*innen, die aus der Ukraine und Afghanistan stammen. Matthias hat sich auch darum gekümmert: beim Auswärtigen Amt erkundigt, Aufenthaltstitel und Ausreisebestimmungen gecheckt, Gültigkeit der Pässe überprüft, usw.
Hotel, Jugendherberge oder Ferienhaus?
Ein Hotel auf Mallorca innerhalb der Sommerferien – leider unbezahlbar. Aber das wollte die Gruppe auch gar nicht. Es sollte eher ein Ferienhaus sein, in dem man unter sich ist, abends gemeinsam grillen und gemütlich zusammen sitzen kann, statt im wuseligen Hotelspeisesaal zu sitzen. Es muss aber Platz für zwölf Kids und drei Betreuer*innen geben, bestenfalls einen Pool haben und der Strand sollte ebenfalls fußläufig erreichbar sein. Ansonsten hätte man für die Personenanzahl noch mehrere Autos mieten müssen, was ebenfalls das Budget gesprengt hätte. Matthias hat lange recherchiert, Preise verglichen, etliche Hauseigentümer angeschrieben und dann einen absoluten Glücksgriff gelandet. In einem kleinen Ort im Nord-Osten von Mallorca hat eine Frau ein wahnsinnig schönes Ferienhaus in ruhiger Lage, Nahe des Strandes und mit einer großen Terrasse und Pool.
Im nächsten Teil beantworten wir die Fragen: Wer hält das Haus sauber? Haben die Betreuer*innen auch sowas wie Freizeit im „Urlaub“? Gehen die auch mal feiern?