Nachhilfe und Spielzeug: Spende für Kinder und Jugendliche

Mitarbeiter*innen der Stiftung St. Johannisstift spenden Erlös aus Spielzeug-Projekt an Anlaufstelle Regenbogen der Diakonie Paderborn-Höxter e.V.

Nachhaltig und regional sollte das „Pre-loved Spielzeug“-Projekt sein, das die Mitarbeiter*innen der Stiftung St. Johannisstift in Paderborn in diesem Herbst initiiert haben. Am Ende steht jetzt ein Scheck über 335 Euro und eine Menge Spielzeug für Kinder- und Jugendliche, die regelmäßig zu Gast in der Anlaufstelle „Regenbogen“ auf dem Kaukenberg sind.

Das Team der Anlaufstelle Regenbogen der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. möchte die Geldsumme nutzen, um für ein bis zwei Monate Schülernachhilfe zu finanzieren. „Die bisherige Förderung für die Nachhilfe ist leider vor einigen Wochen ausgelaufen“, berichtet Brigitte Kaese, Bereichsleiterin der Diakonie. „Jetzt möchten wir das Angebot zumindest temporär wiederaufnehmen.“ Die Unterstützung für Schulkinder, die zuhause oft nicht die notwendige Unterstützung erhalten können, ist eine wichtige Säule der Arbeit der haupt- und nebenamtlichen Mitarbeitenden der Anlaufstelle Regenbogen.

Auch für das Spielzeug – von Gesellschaftsspiel über Kuscheltier bis Fußball – gibt es Verwendung: Was die „Regenbogen-Jugendlichen“ nicht benötigen, geht an die weiteren Dienste der Diakonie im Hochstift, in denen bedürftige Familien mit Kindern betreut werden, wie zum Beispiel die Sozialpädagogische Familienhilfe, die Krebsberatung oder die Flüchtlingshilfe.

Im St. Johannisstift hatten im Herbst alle Mitarbeiter*innen die Möglichkeit, nicht mehr benötigtes Spielzeug zu spenden. Im Rahmen des „Pre-loved Spielzeug“-Projekts wurde das Spielzeug dann zu Beginn der Adventszeit auf einem internen Weihnachtsmarkt wiederverkauft. „Der gesamte Erlös und das nicht verkaufte Spielzeug sollten benachteiligten Kindern und Jugendliche der Region zu Gute kommen,“ erklärt Kristina Schütze, Leiterin der Unternehmenskommunikation der Stiftung St. Johannisstift, die Aktion. „Uns war neben dem guten Zweck auch die Sensibilisierung für ein nachhaltigeres Konsumverhalten wichtig. Beide Aspekte zu verbinden passt zu unserem Diakonischen Profil, und wir hoffen, solche Aktionen zukünftig regelmäßig initiieren zu können.“

BUZ: Übergabe von Spendenscheck und Spielzeug in der weihnachtlich geschmückten Anlaufstelle Regenbogen (von links): Brigitte Kaese, Kristina Schütze, Karin Kleineberg (Leiterin Anlaufstelle Regenbogen), Talea Schulte (Nachhilfebetreuung Anlaufstelle Regenbogen), Nadine Wieneke (als Auszubildende des St. Johannisstift hauptverantwortlich für das Projekt) und zwei Kinder aus der Anlaufstelle.

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